Aufruhr in Augsburg
Aufruhr in Augsburg (Augsburger Glaspalast)
"Aufruhr in Augsburg" heißt eine Ausstellung, die vom 2. Juli bis 16. Oktober vo der Pinakothek der Moderne mitorganisiert - und natürlich in Augsburg zu sehen ist. Gezeigt wird Kunst der sechziger bis achtziger Jahre, unter anderem von Georg Baselitz, Walter Dahn, Immendorff oder Markus Lüpertz. Sie vereint die Tendenz zur figürlichen Malerei. Da lohnt doch mal ein Ausflug in die Fuggerstadt.
Opernfestspiele (Oper)
Während die anderen Aufführungshäuser der Sommerpause entgegenschlendern, klotzt die Staatsoper noch einmal. Die Münchner Opernfestspiele stehen an, das Highlight des Jahres. Am 6. Juli steht die Premiere von Arabella von Richard Strauss an, am 7. Juli im Haus der Kunst "Jephta's Daughter", ein Stück von Saar Magal. Auch Oper für alle gibt es natürlich wieder: Beim Festspiel-Konzert am 18. Juli präsentiert das Bayerische Staatsorchester unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan ein russisches Programm mit Modest Mussorgskys Bilder einer Ausstellung sowie Igor Strawinskys Ballettmusik Le Sacre du printemps. Am 31. Juli wird dann Puccinis Manon Lescaut auf dem Max-Josephs-Platz live übertragen.
Marstallplan (Marstall)
Zum Ende der Spielzeit gibt es im Marstall fünf Premieren an zwei Tagen. Der Marstallplan 1 und 2 beschäftigt sich mit der Frage: "Wie leben wir und auf wessen Kosten? Wer zahlt den Preis von Luxus und Wachstum? Und wo bleibt die persönliche Möglichkeit einer Wahl oder eines Eingriffs, wo die Chance auf Veränderung?" Für alle Stücke galten die Bedingungen: drei Wochen Probenzeit, geringe Auf- und Abbauzeiten, knappes Budget. Zu sehen ist nun unter anderem am 4. Juli "Der Auftrag" von Heiner Müller oder am 5. Juli "Das Nest" von Kroetz.
Reinhold Messner (Literaturhaus)
Ein Abend mit Reinhold Messner: Der Bergsteiger liest aus "Absturz des Himmels", das er zum 150sten Jahrestag der Erstbesteigung des Matterhorns geschrieben hat. Es geht um Ehrgeiz und Glück, Freiheit und Tod. Am 15. Juli, 20 Uhr. 12 Euro.
Hoppla, wir sterben! (Kammerspiele)
Premieren gibt es an den Kammerspielen im Juli keine mehr, dafür heißt es Abschied nehmen, ehe Lilienthal die Leitung übernimmt. Zum Beispiel von "Hoppla, wir sterben!" Es geht um Figuren, alle von Unruhe befangen, unfähig ein Zuhause zu finden. Zum letzten Mal am 23. Juli.