Theaterprojekt über NSU-Opfer
Der Hausmeister (Residenztheater)
Im Residenztheater feiert am 2. April Der Hausmeister Premiere (hat nichts zu tun mit der bayerischen Serie "Die Hausmeisterin"). In dem Stück von Harold Pinter bringt Aston einen Obdachlosen mit nachhause - und der beginnt, seine Gutmütigkeit auszunutzen.
Ophelia (Kammerspiele)
Kaum ein Monat vergeht, an dem an einem Münchner Theater kein Shakespeare-Stück Premiere feiert. Am 3. April wird in den Kammerspielen "Ophelia" gezeigt. Eine Tragödie, bei der Ophelia Hamlet in den Wahnsinn folgt. Wer noch nicht genug von Shakespeare hat: Ab 11. April findet im Residenztheater das Shakespeare-Festival statt.
Radikal Jung (Volkstheater)
Im Volkstheater heißt es wieder "Radikal Jung". Vom 5. bis 13. April sind beim Festival junger Dramaturgen folgende Stücke zu sehen: Austrian Psycho, 2. Sinfonie-Rausch, Dear Moldova, can we kiss just a little bit?, Der große Gatsby, Die Radiofamilie, Hurenkinder Schusterjungen, Ich rufe meine Brüder, Les Particules élémentaires, Live & Strive, Project Alea, Schwimmen lernen, The Lottery und This is The Land. Mehr Infos hier.
Michael Ballhaus (Literaturhaus)
Der Kameramann Michael Ballhaus, der mit Rainer Werner Fassbinder, Martin Scorsese, Francis Ford Coppola und anderen arbeitete, liest am 9. April im Literaturhaus und stellt sein Buch "Bilder im Kopf" vor. Gemeinsam mit Claudius Seidl hat er sein Leben aufgeschrieben.
David Shrigley (Pinakothek der Moderne)
In der Pinakothek der Moderne ist ab 9. April (bis 10. August) eine Ausstellung von David Shrigley zu sehen. Mit den cartoonartigen, ungelenk wirkenden Zeichnungen erlangte der britische Künstler international Berühmtheit. Die Pinakothek zeigt 120 seiner Arbeiten aus Papier.
Urteile (Reisidenztheater)
Den Theater-Förderpreis der Stadt München hat Christine Umpfenbach bereits bekommen, am 10. April feiert das Stück "Urteile" Premiere, das Umpfenbach mit Azar Mortazavi realisiert hat, ein dokumentarisches Theaterprojekt über die Opfer des NSU in München. Hingehen!
Story of Pop (Volsktheater)
Karl Bruckmaier präsentiert am 22. April "Story of Pop", die Pop-Geschichte der Gegenwart.
Katja Petrowskaja (Literaturhaus)
Die junge Autorin Katja Petrowskaja hat ein Buch über ihre Ur-Großmutter, die 1941 im besetzten Kiew in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb, geschrieben. In "Vielleicht Esther" beschäftigt sie sich mit einem Stück Familiengeschichte und wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Am 28. April liest sie im Literaturhaus.