Filmmuseum München

München im 3D-Fieber

Mit dem Blockbuster "Avatar" wurde eine neue Ära der Filmgeschichte eingeleitet. Das Filmmuseum München zeigt, dass der 3D-Film jedoch schon in den 50er-Jahren sehr beliebt war.

Was hat der bombastische "Avatar" mit dem intelligentem Hitchcock-Klassiker "Dial M for Murder" von 1954 gemeinsam? Man muss schon sehr lange darüber nachdenken, doch das Filmmuseum München hat die Antwort schnell parat: Sowohl "Dial M" als auch "Avatar" wurden ihrem Publikum in 3-D präsentiert.

Im Filmmuseum werden in den folgenden Wochen ausgewählte Beispiele aus verschiedenen Epochen gezeigt. Dabei kann man auch gut die Entwicklung der verschiedenen 3D-Technologien sehen und verstehen.

Gezeigt werden:
07.04 Dial M for Murder 3D (Alfred Hitchcock, 1954)
21.04 Inferno 3D (Roy Ward Baker, 1953)
28.04 Robinzon Kruzo 3D (Alexandr Andrijewski, 1946)
05.05 U2 3D (Catherine Owend, Mark Pellington, 2007)
19.05 Cyberheidi 3D (Ingo Knopf, 2002)
02.06 Coraline 3D (Henry Selick, 2009)
09.06 Avatar 3D (James Cameron, 2009)

Besonders interessant dürfte Robinzon Kruzo werden, der als erster abendfüllender 3D-Film in die Geschichte einging. Lange Kamerafahrten, ungewöhnliche Perspektiven und sorgfältig vorbereitete Effekte sorgen dafür, eine möglichst reale Räumlichkeit zu inszenieren. Doch Vorsicht, der Film wird im russischen Original gezeigt. Aber die Geschichte von Robinson Crusoe ist ja allgemein bekannt und das Fehlen der Untertitel sollte daher kein allzu großes Problem sein. Auch werden so die 3D-Effekte nicht gestört.

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