Coetzee, Goldt und die "Autoconastrucción"
14. Dezember: Bunbury (Cuvilliéstheater)
Oscar Wilde im Cuvilliéstheater: "Bunbury oder Von der Notwendigkeit, Ernst zu sein" ist ein Klassiker der Theaterwissenschaft - am 14. Dezember feiert er in einer Inszenierung von Marius von Mayenburg Premiere. Dabei errichten sich die beiden Dandys Algernon und Jack ein Doppelleben, um ungestört ihren Vergnügungen nachgehen zu können..
20. Dezember: Schande (Kammerspiele)
Für seinen Roman "Schande" erhielt der südafrikanische Autor J. M. Coetzee den Boker Prize. Es geht um den Literaturprofessor David, der in der Postapartheid-Ära lebt, eine Affäre mit einer Studentin beginnt und in Ungnade fällt. Luk Perceval bringt "Schande" nun für die Kammerspiele auf die Bühne. Premiere ist am 20. Dezember.
22. Dezember: La Forza del Destino (Staatsoper)
"La Forza del Destino" - Die Macht des Schicksals. Verdis Oper über die Familiengeschichte mehrerer Outlaws ist in einer Inszenierung von Martin Kusej in der Staatsoper zu erleben. Premiere ist am 22. Dezember.
29. Dezember: Max Goldt (Volkstheater)
Max Goldts Buch "Die Chefin verzichtet auf demonstratives Frieren", kurz auch das "Chefinnenbuch" genannt, beinhaltet Skurriles und Bedächtiges. Am 29. Dezember liest der Autor im Volkstheater.
15. Januar: Miasanmia (Marstall)
Lesung im Rahmen von "Münchner Kunst und Kultur für Respekt": Bei "Miasanmia" werden Texte vorgetragen u.a. aus dem Blog "migrantenstadl" von Tunay Önder aus dem "Manifest der Vielen". Danach gibt es Party mit DJane Ü (Süper Stereo).
17. Januar: Tauberbach (Kammerspiele)
Es wird gesungen in den Kammerspielen. Am 17. Januar hat Tauberbach Premiere im Schauspielhaus. Als Inspiration gelten die Werke "Estarmira", ein Film über eine schizophrene Frau in Brasilien, die auf einer Müllkippe lebt, sowie "Tauber Bach", ein Projekt von Artur Zmijewski mit Musik von Bach.
18. Januar: Was ihr wollt (Residenztheater)
Ein neuer Shakespeare für München: Im Residenztheater feiert am 18. Januar "Was ihr wollt" Premiere. Die Handlung beginnt so: Nach einer Schiffskatastrophe strandet Viola an der Küste Illyriens und begibt sich verkleidet als Mann in den Dienst des Herzogs Orsino.
19. Januar: Die Räuber (Volkstheater)
"Die Räuber" von Friedrich Schiller sind ein Altbekannter auf Münchens Theaterbühnen. Ab dem 19. Januar bringt Sebastian Kreyer sie am Volkstheater neu inszeniert auf die Bühne.
25. Januar: Abraham Cruzvillegas (Haus der Kunst)
Der mexikanische Künstler Abraham Cruzvillegas nennt seine Werke "Autoconastrucción" – Selbstkonstruktion. Dabei verwischt er die Grenzen zwischen Kunst und Handwerk, zwischen Industrie- und Handfertigung. Zu sehen vom 15. Januar bis 25. Mai im Haus der Kunst.
31. Januar: Jürgen Partenheimer (Pinakothek der Moderne)
Der Münchner Jürgen Partenheimer präsentiert vom 31. Januar an in der Pinakothek der Moderne sein Archiv (bis 21. April). Partenheimer verbindet in seiner Kunst konstruktive Elemente der Minimal Art mit lyrischer Intensität.