Klabautersex: Darf der Pumuckl heiraten?

PumucklDer Pumuckl ist als Klabauter zu ewiger Einsamkeit verdammt - zumindest wenn es nach dem Willen seiner Erfinderin Ellis Kaut geht. Die möchte nämlich verhindern, dass der berühmte Münchner Kobold eine Freundin bekommt, wie es Barbara von Johnson, die Zeichnerin des Pumuckl plant.

Weil sich die beiden Mütter des Pumuckl partout nicht einigen können, wird die weitere Familienplanung der rothaarigen Nervensäge nun vor Gericht entschieden. Ellis Kaut hat eine einstweilige Verfügung gegen eine eventuelle Hochzeit des Pumuckl beantragt. Begründung: "Der Pumuckl ist und bleibt ein Nachfahre der Klabauter, also ein Geistwesen. Grundsätzlich haben Geistwesen kein ausgeprägtes Geschlecht"

Barbara von Johnson hingegen widerstreben solche starren Festlegungen, sie beansprucht für sich das Recht, sich mit der Figur auseinandersetzen zu dürfen.

Warum sollte der Pumuckl aber für immer und ewig Single bleiben müssen? Was steht zu befürchten? Wilder Klabautersex in Meister Eders Schreinerei? Könnten sich die weiblichen Fans plötzlich enttäuscht abwenden?

Eine feste Beziehung hat noch keinem notorischen Herumtreiber geschadet. Was aber, wenn der Pumuckl im ehelichen Hafen zum Langweiler und Pantoffelheld mutiert? Wenn er statt lustiger Streiche nur noch den Abwasch macht und den Müll rausbringt?

Münchenblogger findet: Lasst den Pumuckl ruhig heiraten, aber bitte nur mit Ehevertrag. Sonst endet die ganze Angelegenheit in ein paar Jahren bloß wieder vor Gericht. Und so eine Scheidung kann ganz schön teuer werden. Auch für Kobolde.

via sueddeutsche.de

Kommentare