Innovative Blumenpleite: Die BUGA-Bilanz

Das derzeitige Mistwetter sagt vielleicht mehr als tausend Worte: Petrus hat es nicht gut mit uns gemeint in diesem Sommer und er scheint auch kein Freund von Bundesgartenschauen zu sein. Denn das Wetter war alles andere als ideal, um die ehrgeizigen Ziele der BUGA-Macher zu erfüllen.

In einer Woche geht die große Blumenschau zu Ende, bereits am Freitag haben die Veranstalter Bilanz gezogen. Von den erwarteten vier Millionen Besuchern werden am Ende nur knapp drei Millionen gekommen sein. Übrig bleibt ein Defizit von 4,7 Millionen Euro.

Oberbürgermeister Christian Ude hob jedoch die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der BUGA für München hervor, so seien im Fremdenverkehr und anderen Branchen zusätzlich 42 Millionen Euro umgesetzt worden. Er räumte allerdings ein, dass sich an der Gestaltung der Gartenschau die Geister schieden und man das Konzept wohl besser hätte vermitteln können, als dies geschehen sei.

Letztendlich bleibt den Münchnern ein innovativ gestalteter Park, der von 2006 an öffentlich zugänglich ist.

Quelle: Süddeutsche Zeitung, 01.10.05

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