Nur einige Meter von der Fußgängerzone entfernt, steht seit einigen Monaten ein Laden. Ein Schild ist im Glasfenster befestigt, auf dem steht: Oxfam.
Oxfam ist eine britische Kette mit Second-Hand-Shops, die gebrauchte Gegenstände für einen guten Zweck verkaufen. In München soll im November die erste Filialie eröffnen. "Wir machen Überflüssiges flüssig", heißt das Motto des Vereins.
Die Schauspielerin Heike Makatsch hat sich für die Ausstellung zur Oxfam-Kampagne "Make Trade Fair" ablichten lassen. Sie wurde mit EU-Milchpulver überschüttet. Sie sagt: "Ich finde es gut, dass Oxfam neben seinen Hilfeleistungen in Krisengebieten und der langfristigen Hilfe zur Selbsthilfe auch versucht, durch umfangreiche Kampagnenarbeit die Öffentlichkeit auf Ursachen für globale Missstände aufmerksam zu machen."
In der Ausstellung in Berlin werden außerdem Aufnahmen von Prominenten aus der ganzen Welt gezeigt, darunter Chris Martin (Coldplay), Bono (U2), Alanis Morissette und Gael Garcia Bernal, die mit Reis, Zucker, Weizen oder Baumwolle überschüttet werden, um so auf die verheerenden Folgen von Agrardumping für die Entwicklungsländer aufmerksam zu machen.
Wer Interesse hat, in dem neuen Münchner Laden als ehrenamtlicher Mitarbeiter zu verkaufen, kann sich unter der Telefonnummer 069/709362 melden. Am 12. Oktober findet ein erstes Treffen mit neuen Oxfam-Mitarbeitern im DGB-Gebäude in der Schwanthalerstraße statt. 20 Ehrenamtliche hat Oxfam bereits gefunden. Man sollte etwa zwei Mal fünf Stunden pro Woche arbeiten.
Bitte schicken Sie mir die korrekte
adresse von Oxfam in München
Herzlichen Dank
Meike Hubert