Der Biertrinker Beckstein

Günther Beckstein ist ja so einer. Demnächst soll er zum Ministerpräsidenten von Bayern erkoren werden. Dann kommen ja ganz neue Pflichten auf ihn zu. Zum Beispiel auf der Wiesn das erste - von OB Ude - gezapfte Bier entgegenzunehmen. Ob er das allerdings noch tun sollte nach seinen Aussagen anlässlich des zweiten Geburtstages des Münchner Oktoberfest-Museums?

Dort appellierte Beckstein an die Wiesn-Wirte, doch dafür zu sorgen, dem "Kampfsaufen der Jugendlichen" Einhalt zu gebieten. Es geht also praktisch nicht, dass Beckstein die Wiesn mit einen Bier eröffnet. Sonst wäre er ja der Jugend ein schlechtes Vorbild. Aber kann man sich das vorstellen, wie Beckstein im September mit Ude mit einem Spezi anstößt?

Unterdessen entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, dass Diskotheken mit Alkohol-Billigangeboten der Betrieb untersagt werden darf. Nach Auffassung des Gerichts kann der Verkauf von beliebig vielen alkoholischen Getränken zu sehr niedrigen Preisen "eine tatsächlich wirksame Ermunterung junger Erwachsener zum Alkoholmissbrauch darstellen".

via: SZ

Kommentare

cohu am Do., 23.08.2007 - 16:14

Den "Verkauf von beliebig vielen alkoholischen Getränken zu sehr niedrigen Preisen" kann man den Wiesn-Wirten ja leider, äh, gottseidank nicht vorwerfen :-)