Ludwig-Maximilians-Universität

Bernd Huber als LMU-Präsident wiedergewählt

Die Entscheidung ist gefallen: Professor Bernd Huber bleibt für weitere sechs Jahre als LMU-Präsident im Amt. Der Studierendenvertretung wäre Gegenkandidat Nida-Rümelin allerdings lieber gewesen.

Der Hochschulrat der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München hat in seiner heutigen Sitzung Professor Dr. Bernd Huber mit 15 von 16 Stimmen für eine weitere Amtszeit als Präsident der LMU wiedergewählt.

Neben Huber stand Professor Dr. Julian Nida-Rümelin zur Wahl - erstmals wurde der LMU-Präsident vom Hochschulrat gewählt, der sich aus acht Universitätsangehörigen und acht externen Mitgliedern zusammensetzt.

Die Studierendenvertretung zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis, diese hatte ihre Hoffnungen in den Kandidaten Nida-Rümelin gesetzt. "Der Hochschulrat hat sich für den Falschen entschieden", heißt es in einer Pressemitteilung.

"Nida-Rümelin hat verstanden, dass es wichtig ist, die Studierenden in Entscheidungsprozesse an der Universität einzubinden. Ein derartiges Scheitern des Bologna-Prozesses hätte es mit mehr studentischer Beteiligung an der LMU nicht gegeben" sagte Franz-Xaver Geiger, Mitglied des Hochschulrats der Universität.

Die Studierendenvertretung wirft Huber zudem vor, beim Thema Studiengebühren "gegenüber der Öffentlichkeit und gegenüber den Studierenden völlig unterschiedliche Meinungen" zu vertreten. Huber hatte Mitte Mai gegenüber dem Münchner Merkur eine Abschaffung der Studiengebühren als "völlig indiskutabel" bezeichnet.

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Kommentare

Rat am Di., 01.06.2010 - 19:18

wieder nix gelernt aus dem Bildungsprotest. Einen Vorzeigestudenten mit reingenommen, damit man behaupten kann die Studenten hätten Mitspracherecht und dann trotzdem weiter entscheiden wie man möchte. Bravo!

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