Antrag im Stadtrat

Mensa soll nicht besser, aber billiger werden

Kann man in der Mensa bald günstiger essen? Die Stadt will den Mehrwertsteuersatz reduzieren, um die Auszubildenden zu entlasten.
Inzwischen geht es appetitlicher zu: Archivfoto von der Mensa in der Leopoldstraße (Foto: MünchenBlogger)
Inzwischen geht es appetitlicher zu: Archivfoto von der Mensa in der Leopoldstraße (Foto: MünchenBlogger)

Am Montag steht auf dem Speiseplan der Mensa in der Leopoldstraße: Truthahnschnitzel, Fleischpflanzerl, Pilzeintopf oder Bratwurst. Böse Zungen werden auch an diesem Mittag wieder einen Bogen um die Essensausgabe machen und sagen: Schmeckt wie Hundefutter. Alle anderen Studenten dagegen können sich freuen: Denn möglicherweise wird das Mensaessen schon bald billiger.

Im Münchner Stadtrat wird ein Antrag behandelt. Die Forderung: "Die LH München möge alle Möglichkeiten prüfen, dass Mensaessen in den Genuss des reduzierten Mehrwertsteuersatzes kommt, ebenso wie Hundefutter." (Mehr Infos zu dem Antrag gibt es hier.)

Demnach soll der Umsatzsteuersatz für die Verpflegung an Schulen (und wohl auch an Unis) von 19 Prozent auf sieben Prozent sinken, um die Auszubildenden zu entlasten. Eine Begründung: Auch beim Verkauf von Hundefutter gelte schließlich der ermäßigte Satz.

"Die Stadt wird aus diesem Grund gebeten, alle Möglichkeiten zu prüfen, dass Mensaessen in den Genuss des ermäßigten Steuersatzes kommt", heißt es in dem Dokument. Bleibt nur zu hoffen, dass das Mensaessen dann nicht noch mehr wie Hundefutter schmeckt.

Uni

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