Online-Petition

"Wir wollen unser Backstage behalten"

Dem Backtage droht das Aus - doch das wollen die Münchner nicht hinnehmen.
Bonaparte-Konzert im Backstage (Archivfoto: MünchenBlogger)
Bonaparte-Konzert im Backstage (Archivfoto: MünchenBlogger)

Vor ein paar Wochen gab es noch gute Nachrichten: Das Backstage darf bis Ende 2016 so weitermachen wie bislang. Doch nun droht dem Club, der in seiner 25-jährigen Geschichte schon öfter umziehen musste als ein Bundesligatrainer, wieder Ungemach.

Denn ob es 2017 weitergehen kann, ist derzeit völlig ungewiss. Ende des Jahres muss das Backstage ein Teil des Clubgeländes einer Immoblienfirma abtreten. Diese ist verpflichtet, dort, wo derzeit Musik gespielt wird, eine Grünanlage zu errichten. Das Backstage hat für den Fall schon vorgesorgt. Der Betreiber hat sich ein Grundstück neben der neuen der neuen DHL-Halle gesichert - doch bislang gibt es keine Baugenehigung. Die Anwohner stören sich zudem am Lärm. Das Aus droht.

Im Internet ist deswegen eine Online-Petition gestartet worden. "Wir wollen unser Backstage behalten". In den ersten drei Tage haben bereits 8000 Münchner unterschrieben. Wer dies auch tun will, hier geht es lang.

Dort heißt es:

"Wir fordern die Organe der Stadt München auf sich eingehender mit diesem Problem zu befassen und mit dem Geschäftsführer H.G. Stocker einen Konsens zu bilden, sei es dass das Backstage dort bleibt wo es jetzt ist oder die Erteilung der Baugenehmigung für das Grundstück des ehemaligen Deutschmann Geländes. Das Backstage ist seit über 25 Jahren ein Teil dieser Stadt und bietet für zahlreiche Subkulturen in München eine kulturelle Anlaufstelle. Wir wollen nicht dass es aus unserem Stadtbild verschwindet."

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